Die genauen Ursachen von Bauchspeicheldrüsenkrebs sind noch nicht bekannt und werden zurzeit noch erforscht. Es gibt aber einige Risikofaktoren, die eine Erkrankung an Bauchspeicheldrüsenkrebs wahrscheinlicher machen. Der größte Risikofaktor ist der Tabakkonsum. Das Risiko, an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken, ist bei Rauchern um das 3,5-fache erhöht im Vergleich zu Nichtrauchern. Dabei gilt Passivrauchen ebenfalls als gefährlich. Etwa ein Viertel aller Bauchspeicheldrüsenkarzinome werden mit Rauchen in Verbindung gebracht.
Auch der übermäßige Genuss von Alkohol steigert das Risiko um das 2,5-fache. Wenn dies mit weiteren Risikofaktoren zusammenkommt (z. B. Rauchen) kann das Risiko weiter steigen. Auch Übergewicht stellt ein erhöhtes Risiko dar, an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken. Darüber hinaus kann die Vererbung wichtig sein. Bei etwa 5–10 Prozent der Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs gibt oder gab es Fälle dieser Krebskrankheit in der direkten Verwandtschaft. Vor allem bei Personen mit einer erblich bedingten Bauchspeicheldrüsenentzündung ist das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöht.
Zusammenfassend lässt sich eine Risikogruppe für Bauchspeicheldrüsenkrebs identifizieren. Zu dieser gehören Personen, die…
Folgende Risikofaktoren sind noch nicht endgültig bewiesen, werden aber in Fachkreisen diskutiert:
Fedor Singer